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Der neue Song vom Oimara: HUHNWALK

Ein Stenz vom Berg? Der Oimara schert sich nicht um Konventionen und Genres. Die Hafner-Alm machte Beni zum Allrounder. Und Selfmade-Beni seine Alm zum musikalischen Spielplatz. Der gelernte Koch zaubert munter drauflos: relaxte Gitarrensounds im Stil von John Mayer treffen auf fast schon valentineske Wortspiele, garniert mit einem Hauch des ewig jungen Fredl Fesl. Das Ganze selbstverständlich mehrsprachig – auf Bayrisch und Hochdeutsch – und mit einer Stimme, in der eine Extraportion Blues und Soul steckt! Getragen von den Vibes des Publikums lässt sich der Hafner Beni (so stehts in seinem Pass) treiben und besingt alles, was das Leben ihm bietet: das Hafnerische Lieblingsgetränk „Bierle in da Sun“ und sein Lieblingskleidungsstück, die „Lederhosn“, die politische Weltlage oder heimische Situationen im Schlafzimmer. Dazwischen improvisiert der Oimara singend und erzählend Geschichten, die das Leben so spielt, und man könnte das Gefühl haben, er stünde innerlich in einer Gourmet-Küche. Äußerlich ersetzt die Gitarre aber die Pfanne, womit Beni nun musikalische Menüs auftischt. Er entwickelt dabei einen Sog, der vermeintlich angestaubte Genres, wie Musikkabarett und klassische Liedermacherei schwungvoll ins nächste Jahrtausend schleudert. Man könnte meinen, sein neuer Song „Huhnwalk“ könnte der neue bayerische Faschingshit werden (wenn’s an Fasching gibt…) aber er tut auch jetzt saugut, um mal kräftig das Hirn durchzulüften.